Race @ Airport - Zum Rennsport mit Kindern

Es ist Sonntag und dennoch klingelt der Wecker. Für uns Langschläfer geht es früher raus. Vor zwei Wochen waren wir zu unserem ersten 1/4-Meilen-Rennen von Race @ Airport. Nach dem Frühstück fahre ich mit Luca los. Werneuchen liegt ein paar Minuten nordöstlich von Berlin. Der Flughafen ist als Sonderflugplatz eingestuft und dient vorrangig Ultraleichtflugzeugen. Doch nicht an diesem Tag.

Was einem da so erwartet? Ich wusste es vorher nicht. Aber es war dann viel besser. Ich würde sogar sagen, das toppt jedes Autotreffen normaler Art, auch allein wegen der Autos, die bei so einem 1/4-Meile Rennen antreten. Denn an diesem Tag sind auf dem abgesperrten Flughafen-Gelände in Werneuchen aufgemotzte und leistungsstarke Fahrzeuge zu sehen. 
Lärm und der Geruch von verbranntem Gummi liegt in der Luft
Ab 9 Uhr konnte man auf das Gelände und um 10:45 Uhr beginnen die Rennen. In acht Automobil- und zwei Motorradklassen kämpft man dann um Zehntelsekunden. Hierbei gibt es für die Zuschauer ordentlich was auf die Ohren und Augen.

Ohrenbetäubender Lärm, dazu liegt der Geruch von Gummi und Benzin in der Luft. Ja, es ist Rennsportzeit und das ganz legal. Fahrzeuge mit der nötigen PS-Zahl werden auf der Viertelmeile zu Höchstleistungen gebracht. Wir sind beim Race @ Airport mit dabei und teilweise sogar mittendrin. 

Ein paar Sekunden an der Startlinie, dann gibt der Einweiser die Strecke frei und die Fahrer warten darauf, dass die Ampel auf grün schaltet. Dann heißt es nur noch: Vollgas!

Ein besonderer Hingucker sind die US-Cars, die in einer eigenen Klasse fahren. Aber hier treffen sich auch die „Hardcore“-Schrauber. Hier gibt es  Autos, die sind so aufgemotzt, dass sie für die Straße nicht mehr zugelassen sind. So gibt es seinen VW Golf II VR6T mit 900 PS unter der Haube. Gebändigt wird dieses Fahrzeug von Sebastian Schulz. 9,488 Sekunden braucht er für die 402,34 Meter lange Rennstrecke. Er ist damit schneller als alle anderen Autos, die an diesem Tag an den Start gehen. (Ergebnisse Race@Airport

Du kannst dir deinen Klappstuhl mitbringen oder mit einer Decke ins Gras setzen. Wir haben unsere üblichen Obstdosen, Brötchen und Wasser dabei. Doch verhungern musst du hier nicht. So gibt es eine ordentliche Getränkeauswahl, leckeres vom Grill, Süßes und Eis. Wir haben am Ende des Tages 26 Mini-Donuts verdrückt 😋

Das Fahrerlager ist offen zugänglich. Die Rennfahrer beantworten gern  die Fragen der interessierten Zuschauer. Hier erlebt (fast) jeder einen außergewöhnlichen Sonntag. Kinder unter 14 Jahre haben hier freien Eintritt. Alle anderen zahlen 10 Euro an der Besucherzufahrt. Ausreichend kostenlose Parkplätze sind auf dem Veranstaltungsgelände vorhanden.

Wer also extrovertierte Fahrer, starke und individuelle Autos liebt, der kommt bei der Race @ Airport (german series) voll auf seine Kosten. Die Rennsportserie auf deutschen Flughäfen findet 2018 in Werneuchen, Bottrop-Kirchhellen und Vilshofen statt.

I #MeineFamiliezeit I #RaceAtAirport

Tagesimpressionen:


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